Weihnachtskuchen - tolle Rezepte zum Backen

Ob im professionellen Bereich oder privat in der heimischen Küche, an Weihnachten werden jedes Jahr von Neuem die facettenreichsten Backwerke zubereitet. Sie stimmen geschmacklich auf das Fest ein und eignen sich für gemeinsame Stunden bei Kerzenschein und gemütlichem Kaminfeuer. Zugleich verbreiten sie bei beruflichen Veranstaltungen als kleine Köstlichkeiten den feierlichen Charakter.

Allerdings sind nicht nur Plätzchen oder Torten klassische Bestandteile der Feiertage. Auch Weihnachtskuchen sind schmackhafte Boten der festlichen Zeit, die sowohl Kinder als auch Erwachsene erfreuen. Sie vereinen die bekannten, weihnachtlichen Aromen mit einem köstlichen Geschmack, verströmen einen unvergleichlichen Duft und wecken in Weihnachtsliebhabern ein Gefühl von Besinnlichkeit. Dafür bedienen sie sich einer besonderen Zutatenkombination, die sie auszeichnet und seit Generationen zu einem Symbol des Weihnachtsbackens macht.

WeihnachtskuchenWeihnachtskuchen© Foto von la-fontaine

Inhaltsverzeichnis

Um Ihnen eine schnelle Übersicht über die Themen auf dieser Seite zu gewährleisten, steht Ihnen die folgende Liste zur Verfügung:

  1. Zutaten für den Weihnachtskuchen
  2. Nützliche Backtipps für den perfekten Weihnachtskuchen
  3. Feine Verzierungen für optischen Mehrwert
  4. Beliebte Weihnachtskuchen

Zutaten für den Weihnachtskuchen - traditionelle Bestandteile für weihnachtliches Aroma

Egal ob Kuchen oder Torte - im Allgemeinen kommt es hierbei genauso auf den Geschmack der Konsumenten an wie bei allen anderen Backwaren, weshalb die verschiedensten Rezepte zu finden sind.

Grundsätzlich werden zur Weihnachtszeit aber häufig intensive Aromen verwendet. Dazu zählen Spekulatius- oder Lebkuchengewürz, Zimt, Anis, Ingwer, Kardamom und Kakao.
Auch Alkohol bereichert manche Weihnachtskuchen, wobei zu Weihnachten vermehrt Spirituosen wie Rum, Weinbrand oder Glühwein angewandt werden. Ihr prägnantes Aroma harmoniert gut mit weihnachtlichen Backwaren und rundet deren Geschmack ab.
Nicht selten wird für die süße Komponente noch etwas Honig hinzugefügt, denn auch er unterstützt die individuelle Zusammensetzung der Weihnachtskuchen.
Als Füllung lassen sich klein geschnittene Trockenfrüchte, Sukkade, Rosinen, Nüsse oder Mandeln integrieren. Sie eignen sich geschmacklich und geben dem Gebäck zusätzlich einen äußerlichen Kontrast. Auch Schokolade, Apfelstückchen oder Marmelade passen sich den weihnachtlichen Backwaren an.

Ähnlich verhält es sich mit dem Bestreichen der Glasur, insofern sie gewünscht ist. Sie erhält zum Weihnachtsfest durch Zutaten wie Rotwein eine originelle Färbung und eine außergewöhnliche Geschmacksveredelung. Damit der Weihnachtskuchen allerdings zum Mittelpunkt der feierlichen Zeit werden kann, spielt auch die fachgerechte Verarbeitung der Zutaten eine tragende Rolle. Für die meisten Grundrezepte genügen übrigens:

  1. Backpulver
  2. Eier
  3. Mehl
  4. Milch
  5. Prise Salz
  6. Sahne
  7. Zucker bzw. Vanillezucker

Nützliche Backtipps - wertvolle Anregungen für schmackhafte Weihnachtskuchen

Folgende Backtipps können helfen, damit der Weihnachtskuchen perfekt gelingt:

  • Bei einem Weihnachtskuchen ist die Menge der Zutaten von großer Bedeutung. Da jeder Bestandteil generell ein starkes Eigenaroma hat, sollte mit der Anwendung zurückhaltend gearbeitet werden. Andernfalls könnten die Gewürze oder der Alkohol den Geschmack des Kuchens schnell verderben.
  • Gleichzeitig wäre es sinnvoll, die verschiedenen Inhaltstoffe aufeinander abzustimmen. Immerhin kann es keine angenehme Aromenvielfalt geben, wenn einige der Produkte nicht zusammenpassen. Für die Zubereitung des perfekten Weihnachtskuchens sollten die Angaben auf dem Rezept daher genauestens befolgt werden. Wer jedoch eines der Lebensmittel, beispielsweise Haselnüsse, gar nicht mag oder aus allergischen Gründen nicht verträgt, darf jenes weglassen und durch ein ähnliches Produkt, z. B. Walnüsse, ersetzen. Als Alternative zu Spirituosen eignet sich hingegen Rum-Aroma.
  • Darauf aufbauend ist es wichtig, dass der Teig eine homogene Konsistenz hat und sich alle Zutaten miteinander vermischen. Gut mischen und rühren sind hierbei enorm wichtig. Dafür wäre es angebracht, stets mit exzellentem Küchenwerkzeug zu arbeiten. Eine Küchenmaschine oder ein elektrisches Rührgerät ist für die Zubereitung ebenso unverzichtbar wie eine stabile Rührschüssel, ein sauberes Blech oder die passende Kuchenform (Springform, Backrahmen, Gugelhupfform usw.). Weihnachtliche Backwaren können je nach Art als vorgeformter Teig auf einem Backblech, in einer Gugelhupf- oder Kastenform backen. Allerdings sind auch Spezial-Formen als Tannenbaum oder Stern erhältlich, die dem Gebäck die richtige Ausgangssilhouette geben.
  • Um die delikaten Weihnachtskuchen ordnungsgemäß im Ofen zu garen, sollten die Formen eingefettet oder mit Backpapier ausgekleidet, der Backofen immer vorgeheizt und die auf dem Rezept angegebenen Temperaturen eingehalten werden. Ein Gartest mittels eines Holzstäbchens gegen Ende der gewöhnlichen Backzeit hilft daraufhin festzustellen, ob der Kuchen fertig ist. Für den Fall, dass er länger backen muss, könnte es sinnvoll sein, ihn mit etwas Backpapier abzudecken, damit die Oberfläche nicht verbrennt. Anschließend muss er abhängig von der Kuchensorte entweder auskühlen oder im warmen Zustand mit der Glasur eingepinselt werden.
  • Am besten lässt sich Weihnachtskuchen frisch verzehren. Wer den Gesmack noch unterstützen möchte, kann noch Sahne schlagen und sie zum Kuchen dazureichen. Es ist aber auch möglich, ihn einige Tage bei trockener sowie kühler Lagerung und luftdicht in Dosen verpackt zu verwahren. Falls er deutlich länger haltbar bleiben muss, könnte er auch eingefroren werden. Da er jedoch nicht ausschließlich durch sein Aroma begeistern soll, wäre es vorteilhaft, ihn zuvor noch weihnachtlich zu dekorieren.

Dekorative Gestaltung der Weihnachtskuchen - feine Verzierungen für optischen Mehrwert

Damit weihnachtliche Kuchen nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch in puncto Erscheinungsbild die feierliche Zeit widerspiegeln, sollten für die Dekoration verschiedene Zier-Elemente gewählt werden.

  • Meistens treten dabei Kokosraspeln oder Puderzucker in Erscheinung, da ihr Aussehen an Schnee erinnert. Wer hierzu eine ausgefallenere Kuchen-Erscheinung präsentieren möchte, kann der Oberfläche mithilfe von Schablonen in Stern- oder Tannenbaumform ein paar weihnachtliche Muster schenken. Auch Mandelblättchen oder andere Nüsse gehören zu den gängigen Deko-Zutaten, denn sie passen perfekt in die winterliche Jahreszeit und greifen zudem die Aromen auf, die in dem Kuchen verwendet wurden.
  • Gleichzeitig könnten ausgestochene oder zuvor modellierte Marzipanfiguren das Weihnachtsgebäck verfeinern ebenso wie Schokoladenplättchen mit Tannenbaumsilhouette, Zuckerfiguren als Weihnachtsmänner, Elche oder Engel und filigrane, silberne Liebesperlen.

Es empfiehlt sich selbstverständlich, die essbaren Zier-Produkte auf den Kuchen abzustimmen, denn so wird der Geschmack nicht von gegensätzlichen Aromen aufgehoben. Obendrein wäre es ratsam, mit Fingerfertigkeit und Ruhe zu agieren, damit das Endergebnis Perfektion beweist. In Ergänzung dazu sollte sparsam dosiert werden. Schließlich kommen die einzelnen Gestaltungen ansonsten nicht optimal zur Geltung. Der kreativen Fantasie eröffnen sich dafür unzählige Möglichkeiten, denn die Dekorationsweise eines Weihnachtskuchens ist ebenso vielseitig wie die Kuchensorten selbst. Trotzdem finden sich unter den breit gefächerten Gebäck-Arten gewisse Rezepte, die zur Adventstszeit eine feste Tradition haben.

Beliebte Weihnachtskuchen - altbewährte Klassiker zum Fest der Liebe

Es gibt in jedem Land neben stetig neuen Kuchenkreationen auch einige Backwaren, die an Weihnachten nicht fehlen dürfen. In deutschsprachigen Regionen sind vor allem Blechkuchen und Gewürzkuchen feste Begleiter der Weihnachtszeit, weil sie mit ihren charakteristischen Aromen gut zu dem besinnlichen Fest passen. Ihre Zutaten können natürlich je nach Rezept variieren, basieren aber immer auf gängigen Weihnachtsgewürzen. Heutzutage wird dieser Weihnachtskuchen auch gerne im Glas als kleines Präsent überreicht.

Weiterhin ist Honigkuchen, auch Lebkuchen genannt, ein bekanntes Weihnachtsgebäck, welches schon seit Jahren an Feiertagen serviert wird. Die harmonische Abrundung der Teigware durch eine zarte Honignote verleiht ihr eine milde Süße und ein winterliches Aroma.

Der unangefochtene Lieblingsweihnachtskuchen ist hierzulande jedoch der Christstollen. Zwar hat er auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten mit einem gewöhnlichen Kuchen, aber er gehört fest in diese Kategorie. Mit seinen unzähligen Ausführungen hinsichtlich der Zutaten wie Quark, Butter, Marzipan oder Rosinen können durch ihn viele verschiedene Rezeptideen ausgetestet werden. Außerdem konnten sich mittlerweile manche der internationalen Weihnachtskuchen, darunter die italienische Panettone, ein Weizensauerteigkuchen mit kandierten Früchten, oder der französische Bûche de Noël, mit Schokolade und Buttercreme, in den deutschen Gebieten etablieren und ihr unvergleichliches Aroma verbreiten.

Letztendlich kommt es bei dem Backen der schmackhaften Teigwerke allerdings hauptsächlich auf die Vorlieben des jeweiligen Hobby-Bäckers an. In Verbindung mit den richtigen Zutaten und einem entsprechenden Rezept gelingen dadurch erstklassige weihnachtliche Kuchen, die sowohl äußerlich als auch geschmacklich bestens auf die friedliche und festliche Adventszeit einstimmen.

Für diese Weihnachtskuchen bieten wir Ihnen tolle Rezepte an

  • Baumkuchen
    Baumkuchen
    © Foto von MelinaNaumann
  • Bratapfelkuchen
    Bratapfelkuchen
    © Foto von TesaPhotography
  • Christstollen
    Christstollen
    © Foto von Couleur
  • Gewürzkuchen
    Gewürzkuchen
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  • Gugelhupf
    Gugelhupf
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  • Honigkuchen
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  • Panettone
    Panettone
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  • Quarkstollen
    Quarkstollen
    © Foto von Hans

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